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Gemäß Heizkostenverordnung § 7 (1) und § 8 (1) kann der Gebäudeeigentümer den Verteilerschlüssel inner¬halb der Bandbreite 50 % -
Bei Warmwasser kann nur die gesamte Wohn-
Ein unterschiedlicher Verteilerschlüssel bei Heizung und Warmwasser ist möglich, aber häufig nicht sinnvoll.
Der Gebäudeeigentümer hat also zwei Entscheidungen zu treffen. Zum Einen muss die Grundlage für die Verteilung (m2 oder m3) und zum Anderen der Verteilerschlüssel festgelegt werden. Dabei möchten wir Ihnen mit diesem Info-
Wahl der richtigen Grundlage für die Verteilung
In der Regel werden für die Grundkosten bei Heizung die gesamten Wohn-
Sind in der Liegenschaft Räume mit unterschiedli¬chen Höhen vorhanden, z.B. Ladengeschäfte mit einer Raumhöhe von 4,00 m und Wohnungen mit 2,4 m, dann empfiehlt sich z.B. die Verwendung von Rauminhal¬ten, um diesen Besonderheiten Rechnung zu tragen.
Wahl des richtigen Verteilerschlüssels
Die Wahlfreiheit für den Verteilerschlüssel ist teilweise eingeschränkt! In Gebäuden, die nicht die Anforderung der Wärmeschutzverordnung vom 16.08.94 erfüllen und mit einer Öl-
70% nach Verbrauch
30% nach festem Schlüssel
In allen anderen Fällen, kann der Verteilerschlüssel frei gewählt werden. Hier sollten zwei Dinge beachtet werden
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Wärmeverluste der Heizanlage
Jede Heizanlage hat auf Grund von Abgas-
Auch bei der Bereitstellung von Warmwasser entstehen Ener¬gieverluste, die, vor allem im Sommer, wenn die Heizanlage nur zur Warmwasseraufbereitung genutzt wird, z.T. noch wesentlich höher sein können.
Da diese Verluste vom individuellen Verhalten völlig unabhängig sind, können sie nicht nach Verbrauch verteilt werden. Hierfür bleibt nur ein fester Maßstab.
Grundsatz: Je höhere Verluste auftreten können, um so höher sollte der Grundkostenanteil gewählt werden.
Wohnlage
Ein wichtiger Faktor der den Verbrauch mitbestimmt, aber vom Nutzer nicht beeinflussbar ist, ist die Wohnlage im Gebäude. Besonders in älteren Gebäuden, bei denen noch keine moderne Außendämmung vorgenommen wurde, haben Wohnungen mit Randlage im Gebäude (Dachgeschoss, Erdgeschoss, großer Anteil an Außenwänden) einen wesendlich höheren Heizbedarf als flächenmäßig gleich große, innenliegende Wohnungen. Dieser Unterschied kann über 40% betragen.
Auch das Heizverhalten der Nachbarn hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die eigenen Heizkosten. Die Innenwände der Gebäude sind meist wenig wärmegedämmt. Dadurch kann es für meinen eigenen Verbrauch schon entscheidend sein, ob mein Nachbar viel oder wenig heizt.
Mit einem angepasstem Verteilerschlüssel können diese Unterschiede auf ein gerechtes Maß reduziert werden.
Grundsatz: Je älter die Wärmedämmung und je größer die Unterschiede in der Wohnlage, um so höher sollte der Grundkostenanteil gewählt werden.